Sterilfilter

Die neuen Sterilfilterkerzen namens „Sartopore Platinum“ von Sartorius Stedim Biotech*) besitzen eine besonders geringe Proteinbindung und erhöhen damit Produktausbeuten und Effizienz des biopharmazeutischen Herstellprozesses. Die Oberfläche der neuen Sterilfilter ist mit einem hydrophilen und thermisch sehr stabilen Polymer modifiziert. Diese Veredelung verleiht der Membran lt. Unternehmensangaben eine ausgezeichnete Benetzbarkeit und eine geringe Proteinbindung. Weniger als 5 L Wasser für Injektionszwecke (WFI) sind notwendig, um eine 10“-Kerze zuverlässig und schnell zu benetzen und anschließend deren Integrität zuverlässig zu testen. Die Filterkerzen können trocken von außen nach innen umgekehrt bedampft werden, ohne dass sich die Eigenschaften der Membran verändern. Die Sterilfilter sind über den gesamten pH-Bereich von pH 1 bis pH 14 einsetzbar und können in fast allen biopharmazeutischen Herstellprozessen verwendet werden. Die abwechselnd langen und kurzen Plissierungen der Membran vergrößern die Filterfläche einer 10“-Filterkerze um 60 %. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass die Filterfläche vollständig angeströmt und ausgenutzt wird. Dieses Verfahren steigert die Filtrierleistung und senkt die Filtrationskosten. Die neuen Sterilfilterkerzen sind in unterschiedlichen Bauformen vom Labor- bis zum Produktionsmaßstab erhältlich, wobei bei allen Bauformen identische Materialien mit konstanten Leistungseigenschaften eingesetzt werden. Dadurch ist eine lineare Skalierung für eine Vielzahl von Anwendungen in der biopharmazeutischen Industrie möglich.

Die neuen Filterkerzen können trocken von außen nach innen und umgekehrt bedampft werden.

Verweise

*)Sartorius Stedim Biotech,
Weender Landstr. 94-108,
37075 Göttingen,
www.sartorius.com
pharmind 2012, Nr. 8, Seite 1375